DIFFERENCE GENETIQUE DANS LE VIRUS BAVAROIS

Publié le par memberpETER

le Ministere de l'environnement bavarois communique ce jour les résultats génétiques trouvés par son nouveau labo de biologie moléculaire, sur le canard mallard identifié:
 
 A/mallard/Bavaria/1/2006
 
Ce virus est similaire à 99,3% avec le gene italien, mais assez différent du virus de l'île de Rügen ou de Chine
 
Pressemitteilung vom 04.04.2006 | 13:14
Bayerisches Staatsministerium für Umwelt (StMUGV)

Schnappauf: Bayerns High-Tech-Labor entschlüsselt erstmals Gene des Geflügelpest-Virus

München, 04. April 2006 - Dem neu eingerichteten bayerischen Molekularbiologie-Labor am Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit ist es gelungen, die H5N1-Gene des Geflügelpest-Virus vollständig zu entschlüsseln, teilte Verbraucherschutzminister Werner Schnappauf heute in München mit. Die Daten wurden der internationalen Forschergemeinschaft über die digitale Datenbank 'GenBank' zugänglich gemacht. Schnappauf: 'Durch die Entschlüsselung der Gen-Sequenz können die H5N1-Viren der verendeten Wildvögel und Aasfresser miteinander verglichen werden. Denn bis heute ist nicht bekannt, ob die Virus-Typen in Rügen und Bayern identisch sind.'

Die Gensequenzierung ist ein wichtiger Schritt zur epidemiologischen Aufklärung der Vogelgrippe-Ausbrüche. Um nachzuvollziehen, wie sich das Virus ausbreitet und dabei möglicherweise mutiert, braucht es Schnappauf zufolge möglichst viele entschlüsselte H5N1-Viren aus allen Regionen und Ländern. Bayern hatte seine Forschungen zur Geflügelpest bereits intensiviert und eine Forschergruppe mit einem 400.000 Euro Budget etabliert. Seit zwei Wochen kann nicht nur Influenza A nachgewiesen, sondern auch der Subtyp z.B. H5N1 in den eigenen Laboren bestimmt werden. Neu hinzu kommt nun die genetische Entschlüsselung der beiden wichtigsten Geflügelpest-Gene Hämagglutinin (H) und Neuraminidase (N). Die deutschlandweit erste veröffentlichte H5N1-Geflügelpest-Virussequenz stammt von der verendeten Stockente aus Sachsenkam (Lkr. Bad Tölz-Wolfratshausen), die vom Friedrich-Löffler-Institut (FLI) am 28.2. H5N1-positiv befunden wurde. Der internationalen Nomenklatur folgend wurde das Isolat als A/mallard/Bavaria/1/2006 (H5N1) bezeichnet. Aus der Sequenzierung geht darüber hinaus eindeutig hervor, dass es sich um die hochpathogene Form des H5N1-Typs handelte.

Genetisch am nächsten verwandt ist das Virus mit dem einer Stockente aus Italien mit 99,3% Übereinstimmung. Schnappauf: 'Nur mit vielen entschlüsselten H5N1-Fällen lässt sich der Seuchenzug rückverfolgen. Wenn z.B. herausgefunden würde, dass die H5N1-Viren aus Bayern und Italien sehr ähnlich wären, sich aber signifikant von denen aus Rügen und China unterschieden, ist der Rückschluss auf verschiedene Ausbreitungswege naheliegend. Das sind notwenige Erkenntnisse für die langfristige Seuchenbekämpfung.'

Redaktionelle Hinweise:
Die Bezeichnung eines neuen Virus-Isolats folgt internationalen Nomenklatur-Regeln: Influenzastamm A, B oder C/Wirt/Ort/Nummer der Isolation/Jahr (Subtyp). Im Fall des bayerischen Isolats also A/mallard (englisch für Stockente)/Bavaria (für Bayern)/1(erstes Isolat in Bayern)/2006

Das National Center for Biotechnology Information (NCBI) wurde 1988 als Quelle für molekularbiologische Forschung gegründet. Es archiviert Genom-Code in einer digitalen Datenbank 'GenBank', bündelt Forschungsaktivitäten und entwickelt Software zur Analyse des Genoms.

Die H5- und N1-Gensequenzen sind in der 'GenBank' unter den Zugangsnummern DQ458992 und DQ458993 abrufbar.

Weitere Informationen: http://www.tierschutz.bayern.de
© Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz - www.stmugv.bayern.de


 
Link zur Pressemitteilung: http://www.pressrelations.de/new/standard/dereferrer.cfm?r=227817

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